Ostpreußen

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Landkreis : Ort :
Volker Lechtenbrink

“Gib die Dinge der Jugend mit Grazie auf! Mein Leben”
Hoffman und Campe Hamburg, 2010. 302 Seiten, 20 € (2010)

Rezension der Preußischen Allgemeinen Zeitung:
Es war ein Zufall, dass er im ostpreußischen Cranz das Licht der Welt erblickte – sein Vater war von der Deutschen Shell von Bremen nach Königsberg versetzt worden. Volker Lechtenbrink hat zu seiner Geburtsheimat keine Beziehung aufbauen wollen, er fühlt sich als Hamburger, denn dort ist er aufgewachsen, dort hat er seine Ausbildung zum Schauspieler erhalten. Lechtenbrink beschränkt sich in seinen Erinnerungen nicht auf seine Person, sondern erzählt äußerst unterhaltsam von Begegnungen mit den verschiedenen Kollegen, von Hildegard Knef bis Robert de Niro. Ein köstliches Schmöker-Abenteuer.
(PAZ, 8. Mai 2010, S. 21)

Kreis:

Fischhausen

Ort:

Cranz
Die Albertina und ihre Studenten 1544 bis WS 1850/51 und die Geschichte des Corps Baltia II zu Königsberg i. Pr.

Verlag aventinus edition, Erhardtstrasse 8, 40869 München, Tel.: 089 20 23 86 03, Fax: 089 20 23 86 04. Preis: 149,80 €
ISBN 978-3-00-028704-6

Verlagstext:

Was Schindelmeisers Lebenswerk auch jenseits korporativer Grenzen bedeutend macht, ist die innere Sicht auf Preußen. Kaum ein Buch dürfte so überzeugend darlegen, wie fremd sich Preußen und der Nationalsozialismus von Anfang an waren.
Mit der Einführung zur Altertina und ihren Studenten ist die 83jährige Chronik des Corps Baltia der Fluchtpunkt in einem Riesengemälde preußisch-deutscher Geshi8chte: Je näher man ihm tritt, desto mehr faszinieren die unscheinbarsten Einzelheiten. Je weiter man zurücktritt, desto schärfer sieht man vergessene und verborgene Zusammenhänge. Vergangenes wird gegenwärtig; denn „nach der Relativitätstheorie ist die Zeit ein subjektiver Begriff, abhängig vom Standpunkt des Beobachters, der sie mißt“ (Hawking)

Der Autor Siegfried Schindelmeiser (1901 – 1986) studierte Jura in Königsberg und Jena. 1920 wurde er Mitglied des Corps Baltia. Er engagierte sich in der Königsberger Hochschulpolitik und 1933/34 widersetzte er sich der nationalsozialistischen Übernahme seines Corps

Der Kreis Samland

192 Seiten, 16,50 € + Versandkosten, zu beziehen bei der Kreisgemeinschaft Fischhausen e.V., Postfach 1732, 25407 Pinnenberg, Tel./Fax: 04101 22 037

In dem Band sind über 180 Ansichtskarten aus der Zeit bis 1945 von 70 Orten des Kreises Fischhausen, dem westlichen Teil des Samlandes, farbig zur Darstellung der Tönung der Abbildungen abgebildet worden. Die Orte sind nach Gebieten zusammengefasst. Neben der alten Ordensstadt Fischhausen und dem Seehafen Pillau sind dies z. B. die Bernsteinküste mit den Seebädern Neuhäuser und Palmnicken, die Steilküste mit Cranz und Rauschen, die Kurische Nehrung oder das Galtgarbengebiet.

Kreis:

Fischhausen

Ort:

Fischhausen
Das westliche Samland

zu beziehen über den Buchhandel oder beim Europäischen Verlag der Wissenschaften Peter Lang GmbH, Frankfurt, ISBN 3-631-38980-9 für 65,40 Euro + Porto (Stand 2007)

Am 9. Mai 1867 wurde in Fischhausen der Kunstverleger und Heimatforscher Goerg Schlicht geboren. Sein bedeutendstes Werk ist das Buch “Das westliche Samland”, das bereits Anfang der 1920er Jahre erschien und 2001 als Nachdruck neu aufgelegt wurde. Schlicht war Ehrenbürger von Fischhausen.

Kreis:

Fischhausen

Ort:

Fischhausen
Conrad Steinbrecht "Die Baukunst des Deutschen Ritterordens in Preussen"

Schloss Lochstedt und seine Malereien, Berlin 1910

Kreis:

Fischhausen

Ort:

Lochstädt
Endzeit in Ostpreußen - ein beschwiegenes Kapitel des Holocaust

Herausgeber: Uwe Neumärker
Direktor der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
1. Auflage 2010

ISBN 978-3-942240-01-7, zu beziehen über die Stiftung in der Stresemannstr. 90, 10963 Berlin

Während des Todesmarsches nach Palmnicken konnte Maria Blitz, deren beide Schwestern zuvor am Straßenrand erschossen worden waren, fliehen und wurde von einer deutschen Familie versteckt, wo sie überlebte. Sie entstammte einer wohlhabenden Kaufmannsfamilie in Krakau, wurde mit ihren Schwestern in das Krakauer Ghetto eingewiesen, nach dessen Auflösung in das Konzentrationslager Plaszow und dann nach Auschwitz deportiert. Von dort gelangte sie in den bekannten Todesmarsch von Königsberg nach Palmnicken. Neben der Schilderung ihres Leidensweges wird auch das historische Umfeld beleuchtet und dokumentiert, wie gefährlich ein verbrecherisches Regime werden kann, deren Repräsentanten einem Machtwahn erliegen. (Rezension von E. Neumann-von Meding in Königsberger Bürgerbrief, Sommer 2010, S. 86 f)

http://www.stiftung-denkmal.de/

Kreis:

Fischhausen

Ort:

Palmnicken
Jenseits des Überlebens - von Breslau nach Australien

Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
Stresemannstr. 90, 10963 Berlin
1. Auflage 2011

ISBN 978-3-942240-03-1

Klappentext: Kenneth James Arkwright (*1929) wurde als Klaus Aufrichtig in Breslau geboren. Ein Teil seiner jüdischen Familie ist seit dem 16. Jahrhundert in Schlesien nachweisbar. Ab 1943 musste er Zwangsarbeit leisten, wurde 1944 in ein Arbeitslager verschleppt, floh und tauchte unter. 1945 kehrte er in seine Heimatstadt zurück, sah sich jedoch wenige Wochen später gezwungen, Breslau in Ridhtung Erfurt zu velassen. Bald darauf begann er ein Studium in Ost-Berlin und emigrierte 1949 über Paris nach Perth in Australien, wo er ein erfolgreicherr Geschäftsmann wurde

Kreis:

Fischhausen

Ort:

Palmnicken
Michael Horbach "Wenige Zeugnisse der Menschlichkeit 1933 - 1945"

Verlag Alsatia 1967

Das Buch enthält einen weiteren Bericht über das Massaker von Palmnicken

Kreis:

Fischhausen

Ort:

Palmnicken
Literatur zu Sankt Lorenz und zum Samland

  • Kunde des Samlandes oder Geschichte und topographisch-statistisches Bild der ostpreußischen Landschaft Samland
    Autor / Hrsg.: Gebauer, Karl Emil
    Verlagsort: Königsberg 1844
    Verlag: Univ.-Buchh
    Das Buch ist abrufbar unter:
    http://www.mdz-nbn-resolving.de/urn/resolver.pl?urn=urn:nbn:de:bvb:12-bsb10012997-8.
  • Chronik und Statistik der evangelischen Kirchen in den Provinzen Ost- und Westpreussen, nach gedruckten und ungedruckten Quellen dargestellt von Agathon Harnoch, evangelischem Pfarrer zu Muschaken und geistlichem Beisitzer der Synode Neidenburg. Neidenburg. Druck und Verlag von S. Nipkow 1890
    Das Buch ist abrufbar unter
    http://dlibra.bibliotekaelblaska.pl/dlibra/doccontent?id=7975&dirids=1
  • Walter Hubatsch
    Geschichte der evangelischen Kirche Ostpreußens
    II Bilder ostpreußischer Kirchen
    Bearbeitet von Iselin Gundermann
    Göttingen – Vandenhoeck&Rupprecht 1968
  • Oscar Schlicht: Das westliche Samland (1920)
    ISBN 3-631-38980-9
    Darin ausführliches Kapitel über die Geschichte der Kirche von St.Lorenz
  • Vergessene Kultur. Kirchen in Nord-Ostpreußen. Eine Dokumentation
    Anatolij Bachtin (Autor), Gerhard Doliesen (Autor)
    Verlag: Husum; 2000(Nachdruck)
    ISBN-10: 3880428492 + ISBN-13: 978-3880428492)
  • Siehe auch Kartenmeister http://www.kartenmeister.com/preview/html/deutsch.html (für die Eingabe Sankt(!, nicht St.) Lorenz)