Eingeleitet wird das Buch durch Anmerkungen zur Geschichte Ostpreußens und zum Kampf der Historiker um die Entstehung des preußischen Kernlandes. Es folgen Hinweise zu den gutsherrlichen und bäuerlichen Verhältnissen sowie zur Geschichte des Kreises Darkehmen.
Im Kontext der Geschichte der Farenheids ist das Buch dem Leben und Wirken von Fritz von Farenheid und seinen Freunden gewidmet. Auch der Eulenburg-Prozeß wird in diesem Zusammenhang behandelt. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Darstellung des Schlosses Beynuhnen und der bedeutenden Kunstsammlung.
Es folgt die Geschichte der verwandten Familie Schmidt von Altenstadt, die ebenso wie die Familie Farenheid auf eine 500jährige Geschichte zurückblicken kann. Nach der Darstellung des altenstadtschen Besitzes Medunischken folgt die Spurensuche in Oberfranken. Einzelne Kapitel sind der Pferdezucht und dem Jagdwesen zugeordnet.
Das letzte der 18 Kapitel schildert eine Reise nach Ostpreußen im Sommer 2017 über Posen, Königsberg, Gumbinnen, Angerapp bis zur Wolfsschanze, über Sensburg nach Danzig und Stettin.
Bei Vorausbestellung kann dieses Buch zu einem deutlich reduzierten Preis von € 26,00, zuzügl. € 2,50 Porto, statt späterem Ladenpreis von € 35,00 über den Autor bezogen werden.
Sieben Kinder – sieben Schicksale. In ihrem bewegenden und aufwühlenden Buch zeichnet Freya Klier, ehemalige DDR-Bürgerrechtlerin, Flucht und Vertreibung von sieben Kindern aus Ostpreußen nach – drei Jungen und vier Mädchen aus Schuditten, Königsberg, Stallupönen und Mallenuppen. Nach Jahrzehnten des Schweigens erhalten sie endlich die Gelegenheit, ihre Kindheitsgeschichte zu erzählen, beginnend mit dem Sommer 1944 bis hinein in unsere Gegenwart. Aus der Komposition der Stimmen erwächst ein so noch nie zu lesendes Panorama der letzten Kriegsmonate. Ein ergreifendes Zeugnis und Buch für eine ganze Generation – und deren Nachkommen! (Verlagstext)
Die versunkene Welt – Ein ostpreußisches Dorf in Erzählungen der Leute
Eichborn Verlag, Frankfurt/M. 425 Seiten, 49 s/w Fotografien, 32 €
Es ist eine umfassende literarische Darstellung des Lebens in dem kleinen Ort Kermuschienen/Kermenau im Kirchspiel Szabienen/Lautersee und die Geschichte der Kermuschiener Besitzerfamilien. Liedke hat viele Zeitzeugen befragt, Reisen dorthin unternommen, deutsche und polnische Archive durchsucht. Die Chronik umfasst den Zeitram vom ersten Weltkrieg bis zur Flucht 1944.
Von unschätzbarem Wert sind vor allem die Schilderungen der Gepflogenheiten und Bräuche. Heute existiert Kermuschienen nicht mehr.
(aus D. Jestrzemski, Der Bärlauchort, Ostpreußenblatt Nr. 7/2010, S. 20)