Ella Brümmer, eine mutige Ostpreußin vom Gut Steffenswalde im Kreis Osterode, schildert im ersten Teil das gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Leben ihrer Vorfahren auf ostpreußischen Gütern. Mit nur 19 Jahren heiratete sie den Gutsbesitzer Hans Brümmer und wurde Gutsherrin Aufgrund der Einberufung ihres Mannes in den 1. Weltkrieg, aus dem er schwer krank zurück kehrte, oblag ihr die alleinige Leitung des Gutsbetriebs. Nach Ende des Krieges folgten Jahre des Wiederaufbaus und wirtschaftliche Schwierigkeiten.
Im zweiten Teil berichtet sie , unter welch schwierigen Bedingungen das Gut während des 2. Weltkriegs zu führen war. Im Januar 1945 erhielt sie endlich den Packbefehl, bereitete in Windeseile die Flucht vor und führte tapfer und unerschrocken den Gutstreck. Auch ihr blieb der Weg durch die Hölle nicht erspart, sie durchlebte Schreckliches.
Die Herausgeberin Gerda Hildbrand, Jahrgang 1943, wurde als 4. Kind in Osterode geboren. Kurz nach ihrer Geburt verstarb ihre Mutter, älteste Tochter von Ella und Hans Brümmer. Die handschriftlichen Aufzeichnungen der Großmutter wurden erst im Jahr 2006 von Brümmers Enkeln im Nachlass einer der Töchter entdeckt und von Gerda Hildbrand abgeschrieben, um sie als Zeitdokument zu erhalten und zu veröffentlichen. (aus Neidenburger Heimatbrief, Weihnachten 2014, S. 106)
Die Druckauflage des Buches ist vergriffen. Es gibt nur noch die e-Ausgabe
Das Gebiet zwischen Oder und Memel im Ablauf der deutschen und polnischen Geschichte, insbesondere 600 Jahre Schlacht bei Tannenberg
ISBN 978-3-938176-12-2f; 297 Seiten, gebunden, Hardcover; Preis: 18,50 Euro
Neuauflage des Bublies-Verlags bzw. des Lindenbaum Verlags, Bergstr. 11, 56290 Beltheim-Schnellbach, Tel. 06746 / 730047, Fax 06746 / 730048
Verlagstext:
Dem Erzählkünstler Kirst es ist mit diesem großen Masuren-Roman gelungen, der untergegangenen ostpreußischen Heimat ein literarisches Denkmal zu setzen. In dem kleinen masurischen Ort Maulen herrscht fast uneingeschränkt der Gutsbesitzer Johann Leberecht. Es ist die Zeit des sich auch in Ostpreußen etablierenden Nationalsozialismus. Als der Gendarm Thiele nach Maulen versetzt wird, findet er eine festgefügte Ordnung, eine Lebenswelt, die provinziell, patriarchalisch und den Traditionen verpflichtet scheint. Aber da gibt es den unaufgeklärten Todesfall des Bauern Materna. Und Gerüchte tauchen auf über Liebe, Leidenschaft und Laster. Bei seinen Ermittlungen stößt Thiele jedoch immer wieder auf eine Mauer des Schweigens. Je näher er der Aufklärung des Falles kommt, desto rätselhafter und verworrener offenbaren sich Zusammenhänge und seelische Abgründe. (Juli 2010)
Bestellungen bitte direkt beim Verlag! Sie können dieses Buch auch über unsere Internetseite (www.lindenbaum-verlag.de) bestellen. Dort finden Sie viele weitere interessante Bücher, Tonträger und Filme zum Thema Ostpreußen. E-Brief: lindenbaum-verlag@web.de
Auf 200 Seiten werden Weihnachts- und Neujahrsbräuche, aber auch Sitten und Bräuche vom Martinstag bis zum kältesten Sonntag im Kirchenjahr beschrieben. Dazu viele historische Fotos. Behandelt wird das Gebiet von Elbing über Rosenberg, Mohrungen, Osterode bis Neidenburg mit Soldau und ein wenig vom Kreis Ortelsburg
Das Buch “Deutschland, deine Ostpreußen” ist eine wunderbare Liebeserklärung an das “Land der dunklen Wälder und kristall’nen Seen” mit seinen Menschen und seiner einzigartigen Kultur Dem Erzählkünstler Kirst ist ein ebenso unterhaltsames wie geistreiches Erinnerungswerk gelungen. Ein Buch voller Humor – aber auch getränkt von Wehmut. (Verlagstext)
Verlagstext:
Von den Rassengesetzen der Nazis aus Ostpreußen über den Erdball getrieben und nach Deutschland zurück gekehrt. Gerd Jacoby, als Kind jüdischer Eltern 1910 in Ostpreußen geboren, musste nach Südamerika emigrieren. 1958 kehrte er mit seiner todkranken Frau und zwei Söhnen nach Deutschland zurück. Seine Frau starb, seine Söhne zogen nach Israel. Und noch einmal wagte Gerd Jacoby einen neuen Anfang. Mit 81 Jahren entschloss er sich, ins Wohnstift Augustinum nach Dortmund zu ziehen. Hier lernte er auch seine letzte große Liebe kennen. Angeregt von dem Memoiren von Paul Spiegel, schrieb er seine Erinnerungen auf. Marianne Brentzel – Autorin zahlreicher Biographien – half ihm dabei, erfaßte die handschriftlichen Texte, führte Interviews und unterstützte ihn bei der Recherche. Entstanden ist eine Lebensgeschichte, die trotz aller Entbehrungen und Zumutungen durch eine heitere Gelassenheit und positive Lebenssicht beeindruckt Gerd Jacoby starb am 1. November 2003. Zu Ehren seines 95. Geburtstags erscheinen seine Lebenserinnerungen