
Das ehrwürdige Gotteshaus in Mehlauken, Prototyp der Friedenskirche in Potsdam, war schon so weit verfallen, dass ein Wiederaufbau unwahrscheinlich erschien. Dennoch scheint es jetzt eine erfreuliche Wendung des Schicksals zu geben: es wird von konkreten Aufbauplänen für die Kirche berichtet. Foto: Kirche in Mehlauken auf einer Postkarte von 1920 (Waldmann)
Die Autorinnen Rosemarie Keil und Marthina Klüppelberg hatten beide ihre Vorfahren in dem kleinen Dorf Jodeglienen - ab 1938 hieß es Moosheim - gelegen im östlichen Teil des Kreises Pillkallen/Schloßberg. Das Heimatbuch ist mit Herzblut geschrieben, wie man es nur bei Menschen findet, die ihre Heimat verloren haben. Foto: Buchcover
Die Familie von der Marwitz war nicht in Ostpreußen beheimatet, aber ihr Familiensproß war, obwohl landwirtschaftlich ein Pionier, als Kämpfer für die Adelsvorherrschaft in Preußen ein erbitterter Gegner der ostpreußischen Reformer unter dem Freiherrn von und zum Stein und dem Fürsten Hardenberg, die nach der schmählichen Niederlage Preußens gegen Napoleon bewirkten, dass Preußen ein militärisch und gesellschaftlich moderner Staat wurde, der den Anschluß an die anderen Großmächte Europas behielt. Bild: Schloss Friedersdorf unweit Frankfurt/Oder um 1860 (gemeinfrei)
Der im Kreis Ortelsburg geborene Ostpreuße war sehr der polnischen Lebensart zugewandt und wechselte seinen Wohnsitz verschiedentlich zwischen Polen und Deutschland, ohne jedoch weder hier noch dort wirklich Fuß fassen zu können. Sein Werk besteht hauptsächlich aus Gedichten, die auch heute noch ihre Liebhaber finden. Foto: Landschaft im Lattana-Bruch