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    Beiträge
  • #18023
    Uwe NiemeierUwe Niemeier
    Mitglied

    Wer von den Lesern im Forum kann mir helfen?
    Gesucht wird JEDE Informationen zur “Königsberger Bernsteingilde”. Insbesondere die Antwort, ob es so eine Gilde (vielleicht nennt sie sich auch anders) überhaupt gegeben hat. Auch zu deutschen Zeiten gab es Bernsteinjuweliere in Königsberg. Wie waren diese organisiert – in einer Gilde? Gesucht werden auch Fotos, Zeichnungen usw.
    Uwe Niemeier
    Informationsagentur “Kaliningrad-Domizil”

    #18024
    Jürgen EhmannJürgen Ehmann
    Mitglied

    Hallo Uwe,

    vielleicht hilft Ihnen der Link etwas:

    Ostpreussenwarte Ausgabe 11 November 1952

    http://archiv.preussische-allgemeine.de/ow1952/1952_11_01_11.pdf#search=königsberger bernstein

    In einem Beitrag des Ostpreussenblatts von 1984 ist die Rede von “Königsberger Bernsteinmanufaktur”

    Gruß

    Jürgen

    #18025
    Uwe NiemeierUwe Niemeier
    Mitglied

    … besten Dank für den Hinweis, aber “Bernsteinmanufaktur” trifft nicht das Thema, was gesucht wird. Hierzu gibt es auch ausreichend Informationen im Internet. Ich habe zum Thema “Gilde”, “Verband”, “Vereinigung”, “Gewerk” gesucht, aber es gibt nicht den kleinsten Hinweis. Aber nach Meinung meiner russischen Gesprächspartner hat es eine derartige Berufsvereinigung gegeben. Leider wird es aber keine “lebenden Beweise” mehr geben, so dass ich auf Informationen von “Historikern” und “Fans” hoffe.
    Besten Dank nochmals für Ihren Hinweis.
    Uwe Niemeier

    #18026
    Jürgen EhmannJürgen Ehmann
    Mitglied

    Ein Ausschnitt aus „Der Spiegel“:
    http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44435568.html

    Als einer der ersten meldete sich Karl Kasper. Zweiundfünfzig Jahre alt und Obermeister in seinem Fach. Inzwischen haben sich schon 35 Mann der Königsberger Bernsteingilde wieder eingefunden.
    An Aufträgen fehlt es der BMH nicht. “Vor allem der Orient schreit geradezu nach Bernstein-Ketten”, sagt Direktor Rasch.

    Aus Planet-Wissen:
    Um 1302 wurde in Brügge die Bernsteingilde gegründet. Ihre Mitglieder fertigten Gegenstände für religiöse Zwecke an, insbesondere Rosenkränze. Aus diesem Grund wurden sie auch Paternostermacher genannt. Nach gut 100 Jahren umfasste die Gilde rund 70 Meister und 300 Lehrlinge. Wichtigste Bernsteinzentren waren Danzig und Königsberg, das heutige Kaliningrad. Während das katholische Danzig auf die Produktion sakraler Objekte spezialisiert war, fertigte das protestantische Königsberg vornehmlich Gebrauchsgegenstände an
    http://www.planet-wissen.de/natur/schmuck/bernstein/pwiebernsteingeschichte100.html

    Vermutlich hat die Königsberger Bernsteingilde tatsächlich religiöse Bernstein-Ketten hergestellt.

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