Ein Ausschnitt aus Der Spiegel:
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-44435568.html
Als einer der ersten meldete sich Karl Kasper. Zweiundfünfzig Jahre alt und Obermeister in seinem Fach. Inzwischen haben sich schon 35 Mann der Königsberger Bernsteingilde wieder eingefunden.
An Aufträgen fehlt es der BMH nicht. “Vor allem der Orient schreit geradezu nach Bernstein-Ketten”, sagt Direktor Rasch.
Aus Planet-Wissen:
Um 1302 wurde in Brügge die Bernsteingilde gegründet. Ihre Mitglieder fertigten Gegenstände für religiöse Zwecke an, insbesondere Rosenkränze. Aus diesem Grund wurden sie auch Paternostermacher genannt. Nach gut 100 Jahren umfasste die Gilde rund 70 Meister und 300 Lehrlinge. Wichtigste Bernsteinzentren waren Danzig und Königsberg, das heutige Kaliningrad. Während das katholische Danzig auf die Produktion sakraler Objekte spezialisiert war, fertigte das protestantische Königsberg vornehmlich Gebrauchsgegenstände an
http://www.planet-wissen.de/natur/schmuck/bernstein/pwiebernsteingeschichte100.html
Vermutlich hat die Königsberger Bernsteingilde tatsächlich religiöse Bernstein-Ketten hergestellt.