Ich bin habe seit 2002 über 30 Reisen in das Königsberger Gebiet unternommen, da ich dort ehrenamtlich für verschiedene Stiftungen tätig war. Meine Erfahrung ist die von Uwe. Ich habe mir über einen russischen Freund der in Königsberg lebt eine Sondergenehmigung besorgen lassen. um ungehindert bis an den Grenzzaun in der Rominter Heide fahren oder laufen zu können. Zweimal habe ich die Reisen mit meinem Motorrad gemacht. Die Kontrollen in den Grenzgebieten gibt es, doch wird nur sehr selten kontrolliert. Meine Erfahrung ist, dass man die russischen Beamten (Polizei, Grenze) sehr respektieren sollte. Es sind Menschen, die wenig verdienen und sich oft mit hochnäsigen Touristen beschäftigen müssen. Da meine Vorfahren aus dem kleinen Städtchen Brandenburg (Gut Tengen) und aus Samland stammen, war es für mich sehr interessant die Menschen kennenzulernen, die seit Jahrzehnten versuchen, dort heimisch zu werden. Die gelingt ihnen nur schwer, da sich den ärmeren Bewohnern im Oblast Kaliningradskaja, die aus der Russland und der späteren Sowjetunion kamen, gegenüber der Zarenzeit und sowjetischer Regierungszeit nichts geändert hat. Das alles ertragen sie täglich mit bewundernswertem Gleichmut, großer Bescheidenheit und Ideenreichtum.
Robert
